Atemschutzbelastungsprobe erfolgreich bestanden

Einmal im Jahr müssen alle 18 Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Gadeland zur Belastungsprobe. Gestern war es wieder soweit. Erstmalig in den neuen Räumen der Berufsfeuerwehr im Gefahrenabwehrzentrum (GAZ) der Stadt Neumünster.

Im Vorbereitungsraum werden von den Atemschutzgeräteträgern die Atemschutzgeräte sowie die persönliche Schutzausrüstung angelegt. Truppweise geht es anschließend in den Ergometerraum, in dem sich eine Endlosleiter, ein Laufband, ein Fahrradergometer und ein Armergometer befinden. Über eine Eingangsschleuse gelangt man in die Übungsstrecke. Die Übungsstrecke besteht aus zwei Ebenen, eine Kriech- und eine Laufebene mit verschiedenen Durchstiegen, Röhren und Verengungen. Am Ende der Übungsstrecke geht es über die Ausgangsschleuse zurück zum Vorbereitungsraum.

Die Steuerung und Überwachung erfolgt vom Leitstand, von dem aus die einzelnen Räume und die Übungsstrecke mit Infrarotkameras überwacht werden. Die Kommunikation in alle Räume erfolgt über eine Gegensprechanlage.

Kameras, Licht, Hitzezone, Lüftung und Geräusche werden vom Leitstand mittels einer Visualisierungssoftware gesteuert.

Jeder Teilnehmer erhält einen personalisierten Transponder, mit dem er sich an den einzelnen Arbeitsstationen und der Übungsstrecke anmeldet. Die zu erbringende Leistung der einzelnen Stationen und die Registrierung erfolgt über eine Trainingssoftware.

Besonderheit ist die Pulsüberwachung, mit der eine schädliche Überbelastung des Herz- Kreislaufsystems vermieden werden soll. Die Herzfrequenz wird über einen Brustgurt und einem kleinen Sender an die Leitstand übermittelt.